Ein Blick in die Zukunft

Ich bin nicht abergläubisch und an Wahrsagerei glaube ich schon gar nicht. Trotzdem bin ich davon überzeugt, daß in diesem Fall ein Blick in die Kristallkugel die Zukunft weist und vielleicht sogar weiterhilft. Denn sie zeigt vor allen Dingen eines: winterliches Schneegestöber.
Und DAS wird auch dieses Jahr mit Sicherheit wieder auf uns zukommen. Ebenso wie Weihnachten.
Grafik ist ein saisonales Geschäft mit umgekehrten Vorzeichen, deshalb feile ich schon jetzt, wenn andere - mit ein wenig Glück - in der Sonne liegen, mit dem (freilich nur virtuellen) Duft von Glühwein in der Nase an Weihnachtsbäumen, Sternen und ähnlich Romantischem. Wenn sie mir also eine Freude machen wollen, geben Sie Ihre Weihnachtsgrüße in diesem Jahr besonders früh in Auftrag! :-)
Und - seien Sie mal ehrlich - ist es nicht viel schöner, jetzt in Weihnachtsromantik zu schwelgen, als wenn sie überall gegenwärtig ist?

P.S.: Sicherlich wissen Sie schon, was ich jetzt sagen werde: Bei der Schneekugel im Bild handelt es sich um eine Vektorgrafik. Ihr Logo, eine Botschaft oder ein Bild Ihrer Wahl könnten also problemlos hinter Glas von Schneeflocken umweht werden. Morgen schon.

Auch kleine Geschäfte brauchen Werbung

Werbung ist ein Thema, das nicht allein große Firmen oder Organisationen betrifft. Auch als Privatperson oder Klein(st)unternehmer kann man mit einem passenden grafischen Auftritt bleibenden Eindruck hinterlassen.
So sah das auch ein Ehepaar aus der Pfalz, das gerade eine Ferienwohnung renoviert und ausgestattet hatte und mich mit der Gestaltung eines Folders beauftragte, mit dem es das Domizil beim örtlichen Fremdenverkehrsverband bewerben wollte. Die beiden wünschten sich "irgendwas mit Wiedererkennungswert" - also eigentlich nichts anderes als ein "Corporate Design" im Miniformat. :-)
Da der Name für die Wohnung bereits gefunden war, war der Schritt zum "Logo" nicht groß. Ergänzt wird dieses nun durch eine ungewöhnliche, frische Farbkombination, die sich auch auf Visitenkarten und Briefpapier wiederfindet. Die Fotos der Räumlichkeiten wurden entsprechend retuschiert und überarbeitet, die kopierten Grundrisse als Vektorgrafiken neu gesetzt.
Und der Erfolg spricht für sich: Die "Kirschblüte" ist bis ins nächste Jahr hinein ausgebucht.
Auch wenn das Budget nicht groß war - der Auftrag hat mir viel Freude bereitet.

Die Alma Mater legt die Küchenschürze ab

Universitäten und die ihnen angegliederten Organisationen und Einrichtungen müssen sich immer mehr einem sich verändernden Markt anpassen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Schon lange ist der Schritt vom Haushalt hin zur Bilanzbuchhaltung bei Körperschaften des Öffentlichen Rechts keine Seltenheit mehr, Effizienz, Kostendeckung und vor allen Dingen eine mitglieder-, kunden- bzw. nachfrageorientierte Geschäftsführung sind die Themen, mit denen sich ihre Organe auseinanderzusetzen haben.
Entsprechend möchten und müssen solche Vereinigungen als das nach außen hin auftreten, was sie sind:
leistungsfähige Unternehmen.
Frische, zeitgemäße Corporate Designs sind gefragt.
Mit gutem Beispiel geht etwa die Arbeitsstelle für die Weiterbildung der Weiterbildenden (AWW) der Universität Koblenz-Landau voraus, für die ich in enger Zusammenarbeit mit ihrer Geschäftsführerin, Frau Claudia Hochdörffer, derzeit ein neues Erscheinungsbild gestalten darf.
Der nebenstehende Folder für eine Fachtagung bietet bereits einen kleinen Ausblick auf das neue CD.
Bei diesem wurden die bisherigen Corporate-Farben der AWW um einen warmen Rotton bereichert, der künftig auch im Logo in Erscheinung treten wird, und in ein leichtes, aber aussagekräftiges Konzept integriert. Abgerundet wird das neue Erscheinungsbild durch die klassische und vielseitige Serifenschrift "Garamond" in normalem und fettem Schnitt.

Die Vorstellung und Einführung des relaunchten Logos sind für den diesjährigen Sommer geplant.

Fotorealistische Darstellungen im Vektor-Format

Dieser schöne, altmodische Kolbenfüller zeigt anschaulich, was mit vektorbasierten Programmen wie Adobe Illustrator alles möglich ist - denn hierbei handelt es sich weder um eine Fotografie, noch um ein 3-D-Rendering. Die Illustration wurde vielmehr aus einfachen Formen erstellt, die in Ebenen angeordnet sind und denen Farbverläufe zugewiesen wurden.
Die Vorteile einer solchen Vektor-Illustration sind die altbekannten, nämlich ihre Editierbarkeit - beispielsweise kann mit einem Mausklick die Farbe des Füllers verändert werden - und ihre verlustfreie Skalierbarkeit. Die Grafik wurde zusätzlich bewußt ohne reduzierte Transparenzen angelegt, sodaß sie unproblematisch in eine Vielzahl von Programmen (wie etwa InDesign oder Quark) importiert oder in Pixel-Grafiken aller Größen und Formate konvertiert werden kann. Darstellbar ist alles, was vorstellbar ist!

Schade eigentlich ...

Ich bin kein Freund von übertriebener Vorsicht oder Mißtrauen gegenüber meinen Mitmenschen, und manchmal habe ich mich schon über Leute gewundert, die unter jede ihrer Äußerungen in Foren oder sonst im Netz ein Copyright-Zeichen setzen.
Leider hat mich ein aktueller Anlaß nun aber einmal mehr daran erinnert, wie schnell eine Grafik oder ein Foto von einer Seite oder einem Blog kopiert und weiterverwendet werden können. Zurück auf dem Boden der Tatsachen werde deshalb nun auch ich meine Bilder mit einem dieser lästigen Wasserzeichen versehen. Ich bitte um Ihr Verständnis dafür.

retro-surf

Irgendwann MUSS der Sommer kommen! :-)

Zeitgenössische deutsche Lyrik: pocket poetry

Glauben Sie mir: Ich leide!
Denn hier gab und gibt es für mich nicht viel zu layouten oder zu entwerfen - sie sind nämlich sehr klein. 9 x 13 cm, um genau zu sein.
Wovon ich spreche? Von einem liebenswerten Projekt, das es sich zur Aufgabe macht, zeitgenössische Lyrik deutschsprachiger Autoren zu unterstützen und zu verbreiten: "pocket poetry".
Anfang Mai wird die erste Auflage das Licht der Welt erblicken. pocket poetry erscheint voraussichtlich einmal im Monat unaufgefordert an spannenden Orten in München - hier in der U-Bahn, dort auf einem Caféhaus-Tisch ... das eine oder andere Exemplar vielleicht aber auch im Forum des Münchener Literaturhauses. Wer weiß ... ?
Die Heftchen sind nicht im Zeitschriftenhandel erhältlich, sondern nur zu finden und zu entdecken, und dienen keinerlei kommerziellem Zweck, sondern einzig der Freude der Leser und der der Macher - und natürlich dazu, den Autoren die Möglichkeit zu bieten, sich und ihre Werke einem Publikum vorzustellen, das vielleicht einmal gerade NICHT aus den "typischen" Lyrik-Lesern besteht.
Jede Ausgabe wird 12 ausgewählte Texte sowie einen Hinweis auf die Homepages, Blogs oder Mail-Adressen der veröffentlichten Autoren enthalten.
Herausgegeben und gefertigt (!) wird das kleine Heft vom Initiator des Projekts, Herrn Harald Link, den ich zwar nicht in grafischer Hinsicht, dafür aber beim Lesen und Auswählen der Texte hinter den Kulissen ein wenig unterstützen darf.
Wir würden uns freuen, wenn Sie sich mit uns in Verbindung setzen würden, falls Sie unser kleines Projekt interessiert. Wir freuen uns über Post von Autoren, die gerne teilnehmen und Texte zur Verfügung stellen möchten, aber selbstverständlich auch über ein Feedback derer, die eines der Hefte ergattern konnten oder sonst Freude an der Idee finden.

Näheres über das Projekt und eine Mailadresse für den Kontakt finden Sie unter

www.pocket-poetry.de

mal was anderes ...

Retro-Flower-Power - in Farbe.
Und in bunt!

Design - ein schmutziges Geschäft

Erinnern Sie sich daran, wie viel Spaß Sie als Kind dabei hatten, mit beiden Füßen voran - und bei umsichtigen Eltern hoffentlich mit Gummistiefeln - in eine schlammige Pfütze zu springen?
Nun, die meisten derer, die täglich entwerfen, designen und gestalten - meist stromlinienförmig, modern und abstrakt - sind doch irgendwie Kinder geblieben. Mit anderen Worten: Wer gestaltet, spielt auch gerne.
Die passende Pfütze stellt dabei eine Design-Richtung dar, die sich schon seit mehreren Jahren ungebrochener Beliebtheit erfreut: "clean grunge".
"Grunge" ist der englische Begriff für "schmutzig" und so ist beim Gestalten in diesem Stil alles erwünscht, was zerkratzt, bespritzt, zerrissen oder sonstwie zerstört wirkt. Die größte Herausforderung dabei ist es, dies in einem Vektor-Format zu realisieren, also in einem solchen, das eben gerade auf glatten, einfachen Formen aufbaut und daher "eigentlich" nicht dafür gemacht ist. Belohnt werden die Bemühungen jedoch durch qualitätsverlustfreie Skalierbarkeit und hervorragende Editierbarkeit der Designs - jedem Element kann mit nur einem Mausklick eine neue Farbe oder Kontur zugewiesen und es damit dem gewünschten Erscheinungsbild optimal angepaßt werden.
Stilistisch nimmt der Grunge-Stil insbesondere Anleihen beim Stil der 70er und 80er Jahre, aber auch der Tattoo-Szene mit ihren Tribals und floralen Motiven.
Und wofür taugt das alles? Besonders beliebt ist der Stil natürlich in der Musik-Industrie, aber auch sonst mögen ihn alle, die etwas anzubieten haben, das "hip", jung und modern wirken soll.
Vom Flyer für die Beach-Party bis zum T-Shirt wird nahezu alles mit Motiven dieser Art bedruckt.
Also: Lassen Sie uns spielen! Wenn wir etwas können, dann das! :-)